Selbst ist der Müller – Getreide selber mahlen

Da wir jede Woche mehrere Brote backen, ist unser Mehlverbrauch schon recht hoch. Deshalb kaufte ich bis vor kurzem das Mehl in 5-Kilogramm-Säcken.

Zu meinem letzten Geburtstag habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt: eine Kornmühle mit Motor! Ich hatte vorher schon eine mit Kurbel, die sich jedoch bei unserem Mehlverbrauch nicht wirklich bewährt hat. Wir verwenden sie mittlerweile ausschließich für Kaffee.

Nun mahle ich das Getreide erst direkt vor der Verwendung. Der Arbeitsaufwand ist kaum gößer, denn die Mühle hat einen festen Platz auf der Arbeitsplatte bekommen. Anstelle des Mehls wiege ich einfach das Getreide ab und lasse es mahlen, während ich die restlichen Zutaten zusammenstelle.

Warum sollte ich Getreide selber mahlen, wenn ich fertiges Mehl überall kaufen kann?

Dafür gibt es einige Argumente:

  • Der Geschmack ist besser als bei fertigem Mehl.
  • Du erhälst automatisch Vollkornmehl mit all den wertvollen Inhaltsstoffen.
  • Der Mahlgrad lässt sich zumeist stufenlos einstellen. Je nachdem, ob du ein grobes Vollkornschrotbrot, feineres Mischbrot oder Kuchen backen möchtest.
  • Getreide ist wesentlich länger haltbar als Mehl. Du kannst immer einen Vorrat parat haben und kannst jederzeit sofort losbacken, ohne vorher erst Mehl einkaufen zu müssen.

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